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Konstantin Oldenburger
Marktanalyst
CMC Markets

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DAX mit leichtem Rücksetzer - Warten auf die Inflationsdaten

28.11.2022
In dieser Handelswoche dürften die Inflation und die zukünftige Zinspolitik der Notenbanken einmal mehr die alles beherrschenden Themen an der Börse sein. Bevor sich die Fed-Mitglieder in der kommenden Woche in ihre "Quiet Period" verabschieden und sich vor dem Zinsentscheid am 14. Dezember nicht mehr öffentlich äußern, gilt es die Anleger auf Richtung und Tempo der nächsten Schritte einzustimmen. Fed-Chef Powell wird am Mittwoch das Wort ergreifen. 

Dass die Zinsen im Dezember erneut steigen werden, ist dabei für den Markt gar nicht mehr entscheidend. Die Anleger denken bereits weiter und spekulieren über die Zinsschritte in 2023. Dies zeigt sich vor allem an der steilsten Inversion zwischen zwei- und zehnjährigen Anleihen seit Jahrzehnten. Je stärker die Kurve invertiert ist, desto mehr deutet sie darauf hin, dass die Fed die Zinssätze in Zukunft wieder unter das kurzfristige Niveau senken wird. Mit anderen Worten: Die meisten Anleger gehen eine große Wette auf eine bevorstehende Rezession und wieder fallende Leitzinsen ein.

Diese Erwartungshaltung könnte sich allerdings als falsch, aber zumindest mal als verfrüht herausstellen. Zwar könnte nach den letzten Daten aus den USA der Höhepunkt in der Inflation hinter uns liegen und damit auch ein Ende des Zinserhöhungszyklus näher gerückt sein. Aber noch fehlen die Beweise dafür. Sollte sich die Wirtschaftstätigkeit nun abschwächen, bevor der Preisanstieg wirklich nachlässt, würde dies die Fed in eine Zwickmühle bringen.

Für weiter steigende Kurse an der Frankfurter Börse muss der Inflationsdruck aber nicht nur in den USA, sondern auch in Europa spürbar nachlassen. Die in dieser Woche anstehenden Verbraucherpreisdaten für die Eurozone und Deutschland dürften damit auch die Richtung für den Deutschen Aktienindex bis zum Jahresende vorgeben. Spannend wird dabei die Frage sein, ob die Investoren eine Abkühlung als positiv werten, weil sie den Wendepunkt in der Geldpolitik näherbringt oder doch eher negativ, weil sie einen bevorstehenden Abschwung indizieren könnte.


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